Kaspersky veröffentlichte die Ergebnisse einer freiwilligen juristischen Bewertung der russischen Gesetzgebung und deren Anwendung auf Kaspersky. Diese Bewertung wurde von Dr. Kaj Hober, Professor für internationales Investitions- und Handelsrecht an der Universität Uppsala in Schweden und Experte für das russische Rechtssystem, durchgeführt. Hier die wichtigsten Ergebnisse:
– Kaspersky kann vom Geheimdienst der russischen Föderation (FSB) aufgefordert werden, mit diesem zusammenzuarbeiten, ist dazu jedoch nicht verpflichtet.
– Gesetze, die Anbieter dazu verpflichten, den FSB bei operativen Ermittlungsmaßnahmen zu unterstützen, gelten nur für Unternehmen, die elektronische Kommunikationsdienste anbieten, was Kaspersky nicht tut.
– Gesetze, die Unternehmen dazu zwingen, Daten in Russland zu speichern und diese sowie Verschlüsselungsschlüssel (zur Entschlüsselung) an den FSB zu liefern, gelten nur für Telekommunikationsanbieter, und Kaspersky ist nicht im Bereich Telekommunikation tätig.